Scheeßel/Oldenburg, 24. Februar 2014. Der regionale Netzbetreiber EWE NETZ GmbH intensiviert den Dialog mit den Kommunen in seinem Gebiet und gründet gemeinsam mit ihnen so genannte Netzbeiräte. In diesem Gremium will EWE NETZ den Informationsaustausch mit Vertretern der Kommunen zu Fragen der Energienetze aktiv gestalten. Am 24. Februar 2014 fand in Scheeßel die erste konstituierende Sitzung mit den Kommunen des Landkreises Rotenburg statt. Weitere konstituierende Sitzungen gibt es in den anderen Landkreisen des Netzgebietes von EWE NETZ.
„In den Gesprächen mit den Kommunen haben wir wiederholt den Wunsch nach einem stärkeren Austausch über Netzplanungen und Investitionen in die Energienetze gehört. Diesen Wunsch wollen wir jetzt gemeinsam mit den Kommunen in die Realität umsetzen und gründen daher kommunale Netzbeiräte“, erläutert Joachim Wendt, Leiter der Netzregion Bremervörde/Seevetal von EWE NETZ. Der neue Beirat soll einen Rahmen geben, um gemeindeübergreifende Themen zu den Infrastrukturnetzen innerhalb des Landkreises Rotenburg vorzustellen und zu diskutieren. Konkrete Themen, die in diesem Gremium zukünftig vorgestellt und diskutiert werden, sind zum Beispiel die Auslastung der Netze und die Transparenz von Netzinvestitionen. Gesprochen wird zudem über den Ausbau von erneuerbaren Energien im Landkreis Rotenburg, die regionalen Herausforderungen der Energiewende und über gesetzliche Vorgaben des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG).
Björn Muth, Kommunalbetreuer der Geschäftsregion Bremervörde/Seevetal, sieht hierin eine sinnvolle Ergänzung zum bereits bestehenden Kommunaldialog, der sich bereits über Jahre hinweg zwischen den Kommunen und der EWE AG etabliert hat. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass die Energiewende derzeit und in nächster Zukunft eines der zentralen gesellschaftlichen Themen ist und gemeinsam in der Region gestaltet werden muss. Mit dem heutigen Treffen wurde die Grundlage gelegt. Für dieses Jahr wurde noch eine weitere Sitzung vereinbart.
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