Unter Redispatch 1.0 waren folgende Akteure beteiligt:
- Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB): beteiligt
- Einsatzverantwortliche bzw. Direktvermarkter (EIV/DV): beteiligt
- Anlagenbetreiber bzw. Bilanzkreisverantwortliche (AB/BKV): beteiligt beteiligt
- Verteilnetzbetreiber (VNB): nicht beteiligt
- VNB auf nachgelagerter Netzebene (nbe-Ebene): nicht beteiligt
Unter Redispatch 2.0 sind alle genannten Akteure ausnahmslos beteiligt:
- ÜNB
- VNB
- VNB nbe-Ebene
- EIV/DV
- AB/BKV
Betroffene Anlagen:
Bei Redispatch 1.0 betrafen die Maßnahmen ausschließlich:
- Konventionelle Anlagen mit einer Leistung über 10 MW
Nicht betroffen waren:
- Konventionelle Anlagen zwischen 100 kW und 10 MW
- Erneuerbare-Energien-Anlagen
Im Gegensatz dazu umfasst Redispatch 2.0:
- Konventionelle Anlagen über 10 MW
- Konventionelle Anlagen zwischen 100 kW und 10 MW
- Erneuerbare-Energien-Anlagen
1. Auftrag durch den Kunden
Der Prozess beginnt mit dem Auftrag, den der Kunde an EWE NETZ erteilt. Dies ist der Startpunkt für alle weiteren Schritte im Zusammenhang mit redispatchrelevanten Anlagen.
2. Versand des Regelkonzepts
EWE NETZ versendet das Regelkonzept. Dieses enthält die technischen Ressourcen-IDs (TR-ID), die steuerbaren Ressourcen-IDs (SR-ID) sowie die Marktlokationen (MaLo) für den Direktvermarkter (für die Einspeisung) und den Stromlieferanten (für den Strombezug).
3. Beauftragung der Einsatzverantwortlichen (EIV)
Die Einsatzverantwortlichen (EIV) werden beauftragt. Gleichzeitig wird das Regelkonzept mit den TR- und SR-IDs zur Verfügung gestellt. Zudem werden Stromlieferanten und Direktvermarkter mit den entsprechenden MaLo-Daten bestellt. Hinweis: Der Direktvermarkter kann auch gleichzeitig als EIV fungieren.
4. Meldung der Stammdaten an Connect+
Die Einsatzverantwortlichen übermitteln die Stammdaten der Anlage an die Plattform Connect+.
5. Fertigmeldung durch den Installateur
Nach Abschluss der technischen Arbeiten meldet der Installateur die Fertigstellung der Anlage an EWE NETZ.
6. Zählersetzung und Freigabe zur Inbetriebnahme
Der Installateur erstellt das Inbetriebsetzungsprotokoll und EWE NETZ setzt den Zähler und gibt die Anlage zur Inbetriebnahme frei.
7. Inbetriebsetzungsprotokoll und Anmeldung im Marktstammdatenregister
Zuletzt übernimmt der Kunde die Anmeldung der Anlage im Marktstammdatenregister.
Daraufhin wird dem Kunden sein eingespeister Strom vergütet.
Wo finden Sie weitere Informationen
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