Unsere Stromnetze sind darauf ausgelegt, jederzeit Ihren erzeugten Strom aus Windparks, Photovoltaikanlagen und Co. aufzunehmen. Aktuell wächst jedoch die Zahl der Erzeugungsanlagen stetig an: immer mehr Kunden speisen Strom in unser Netz- so schnell können wir es gar nicht ausbauen . Viel Wind oder Sonne sorgen dann dafür, dass sich manchmal schlicht zu viel Energie ins Netz drängt. Und damit alles noch sicher weiterläuft, darf in einem solchen Fall die Einspeisung reduziert werden.
Wie läuft das Einspeisemanagement ab?
Es gibt einen klaren Plan – natürlich gesetzlich geregelt:
- Es wird mit allen Anlagen, die mit einer Leistung von über 100 Kilowatt Strom aus erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen, gestartet.
- Sollte das nicht reichen, wird auch die Einspeisung aus allen Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung unter 100 Kilowatt geregelt.
Welche Engpässe regeln wir?
Unser Stromnetz ist Teil des gesamtdeutschen Stromnetzes, das wiederum in einen europäischen Stromverbund integriert ist. Engpässe in unserem Netzgebiet regulieren wir technisch und kaufmännisch.
Die vorgelagerten Hoch- und Höchstspannungsnetze betreiben die Avacon AG sowie die TenneT TSO GmbH. Kommt es zu Engpässen in vorgelagerten Netzen, können diese Netzbetreiber verlangen, dass wir die dezentralen Erzeugungsanlagen in unserem Netz ebenfalls mit in die Einspeisemanagementmaßnahme einbeziehen.