Wittmund/Oldenburg, 6. März 2014. Die Kommunen des Landkreises Wittmund und der regionale Netzbetreiber EWE NETZ GmbH intensivieren ihren Dialog und gründen gemeinsam einen so genannten Netzbeirat. Am 6. März 2014 fand dazu in Wittmund die konstituierende Sitzung statt. Beteiligt sind neben der Gemeinde Friedeburg und der Stadt Wittmund die Samtgemeinden Esens und Holtriem sowie deren Mitgliedsgemeinden. Auch in den anderen Landkreisen des Netzgebietes von EWE NETZ werden Netzbeiräte gegründet.
„Wir begrüßen diese Initiative von EWE NETZ, denn die Energiewende erfordert einen stärkeren Austausch mit den Kommunen über Netzplanungen und Investitionen in die Energienetze“, sagte der Bürgermeister der Stadt Wittmund, Rolf Claußen, im Namen seiner Amtskolleginnen und -kollegen. „Der neue Beirat soll einen Rahmen geben, um gemeindeübergreifende Themen zu den Infrastrukturnetzen innerhalb des Landkreises Wittmund vorzustellen und zu diskutieren“, so Claußen weiter. Auch der Leiter der Netzregion Ostfriesland von EWE NETZ, Hermann Cordes, betonte den Dialogcharakter des Gremiums: „Wir wollen sicherstellen, dass die Kommunen über Netzmaßnahmen gut informiert sind und dass dabei kommunale Interessen mit einfließen können.“
Zum Sprecher des Beirates wurde der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters im Amt aus Wittmund, Dietmar Müller, gewählt. Konkrete Themen, die in diesem Gremium zukünftig vorgestellt und diskutiert werden, sind zum Beispiel die zukünftige Netzsicherheit und die notwendig werdenden Netzinvestitionen sowie Informationen zum Breitbandausbau. Gesprochen wird zudem über den Ausbau von erneuerbaren Energien im Landkreis Wittmund, die regionalen Herausforderungen der Energiewende und über gesetzliche Vorgaben des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG).
Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass die Energiewende und der Breitbandausbau derzeit und in nächster Zukunft zu den wichtigsten gesellschaftlichen Themen gehören, die gemeinsam in der Region gestaltet werden müssen. Zukünftig sollen regelmäßige Treffen stattfinden.
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