Aus Grünflächen werden Blumenwiesen

Der EWE Konzern prüft an zahlreichen Standorten und Anlagen, Grünflächen in Blühwiesen umzuwandeln, um Lebensraum für Insekten zu schaffen.
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Oldenburg, 14. August 2019. Der Anfang Mai veröffentlichte Bericht des Weltbiodiversitätsrates der Vereinten Nationen zeigt es schwarz auf weiß: Die Artenvielfalt ist in Gefahr, denn der Lebensraum unzähliger Insektenarten schrumpft. Die Ursachen sind vielschichtig. Der Klimawandel sowie die Landnutzung durch Monokulturen sind nur zwei von vielen Faktoren, die diese Entwicklung antreiben.

Auf einer Fläche von ca. 6.500 Quadratmeter, das entspricht ungefähr der Größe eines Fußballfeldes, hat EWE NETZ kürzlich auf dem Bürogelände der EWE NETZ GmbH in Cuxhaven eine Blühwiese angelegt. „Wir haben uns dafür eingesetzt, diese Fläche zu einer Blumenwiese umzuwandeln und das soll erst der Anfang sein“, betont Torsten Wüstenberg, Netzregionsleiter Cuxhaven bei EWE NETZ. „Wir wollen in der Netzregion noch weitere Flächen bei EWE NETZ ausfindig machen, die wir in blühende Ökosysteme verwandeln können.“ Einen praktischen Nebeneffekt bieten die bunten Wiesen darüber hinaus auch: Um den Lebensraum für unzählige Bewohner nicht zu zerstören, werden die Blühwiesen nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht und sind somit pflegeleichter als Rasenflächen. „Dies ist eine echte Win-Win-Situation“, so Wüstenberg.

Auch die Stadt Cuxhaven begrüßt das Bestreben von EWE mit der alternativen Nutzung von Flächen neue Wege zu gehen. „Das kann, wie in diesem Fall, die Umwandlung einer intensiv gepflegten Rasenfläche zu einer Blühwiese sein“, erklärt Traute Kemme von der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Cuxhaven. „Bei artenreicheren Grünflächen, die schon verschiedene Blütenpflanzen, wie Rotklee und weitere Kleearten, Schafgarbe, Vogelwicken oder Margeriten, aufweisen, biete es sich dagegen an, durch extensive und gestaffelte Mahd die Blühaspekte übers Jahr zu sichern“, so Kemme.

EWE leistet bereits seit geraumer Zeit einen Beitrag gegen das Artensterben, indem der Konzern seine Grünflächen beispielsweise an Umspannwerken, Abwasserreinigungsanlagen und Bürostandorten immer häufiger zu Blumenwiesen und somit zu neuen Lebensräumen für Bienen, Käfer und Schmetterlinge umwandelt. Durch diese Maßnahme sind konzernweit insgesamt bereits rund 15.000 Quadratmeter ökologisch wertvolle Blühwiesen entstanden, weitere 12.000 Quadratmeter sind in Planung.
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