Samtgemeinde Harsefeld weiter mit EWE NETZ: Strom- und Gasnetze bleiben in einer Hand

Netzausbau durch Energiewende – Hohe Versorgungssicherheit
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Harsefeld/Oldenburg, 18. Januar 2013. In der Samtgemeinde Harsefeld betreibt die EWE NETZ GmbH weiterhin die Strom- und Gasnetze. Heute unterzeichneten der Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann und die Bürgermeister der Gemeinden Ahlerstedt, Bargstedt und Brest sowie des Fleckens Harsefeld – Uwe Arndt, Thomas Wiebusch, Dieter Tomforde und Michael Ospalski – zusammen mit Vertretern von EWE NETZ die neuen Wegenutzungsverträge für Strom, die eine Laufzeit von 20 Jahren haben. Am 1. Januar 2010 hatte EWE NETZ bereits das Gasnetz im Flecken Harsefeld sowie in den Gemeinden Ahlerstedt und Bargstedt vom vormaligen Netzbetreiber E.ON Hanse übernommen. Der bestehende Wegenutzungsvertrag für das Gasnetz in der Gemeinde Brest läuft noch bis 2019.


„Wir freuen uns über die Vertragsverlängerung. Sie ist für uns ein Zeichen des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung unserer bisherigen Zusammenarbeit. Dafür bedanken wir uns", sagte Hans-Joachim Iken, Geschäftsführer von EWE NETZ. „Wir werden weiterhin ein verlässlicher Partner der Samtgemeinde Harsefeld und ihrer Mitgliedsgemeinden bleiben", so Iken weiter, der für die Wegenutzungsverträge verantwortlich ist. Zugleich hoffe er auf eine positive Signalwirkung auch für andere Kommunen.


Rainer Schlichtmann unterstrich: „Durch den Abschluss der Wegenutzungsverträge werden die umfangreichen, vertrauensvollen Gespräche mit Vertretern aller vier Gemeinden beendet. Von Vorteil ist für uns, dass alle vier Gemeinden gleichlautende Verträge abgeschlossen haben. Das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit von EWE NETZ wird auch dadurch deutlich, dass die Beschlussfassungen in den Räten jeweils einstimmig erfolgten. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit EWE NETZ."


Vor dem Hintergrund der Energiewende seien langjährige Erfahrungen, Effizienz und Innovationskraft von großer Bedeutung für den laufenden und zukünftigen Betrieb des Stromnetzes, betonte Iken. „Da immer mehr Windenergie-, Photovoltaik- und Biogasanlagen angeschlossen werden, müssen die Netze um- und ausgebaut werden. Zudem wird ihre Steuerung immer komplexer. Da kommen große Herausforderungen auf uns zu, die wir gemeinsam mit den Kommunen lösen wollen", so Iken weiter. Dabei müsse die sehr hohe Versorgungssicherheit der Energienetze von EWE NETZ auch zukünftig gewährleistet werden.


Während in Deutschland der Strom 15 Minuten pro Kunde und Jahr ausfalle, betrage die Ausfallzeit im Netzgebiet von EWE NETZ nur vier Minuten, erklärte Iken. Die Stromnetze von EWE NETZ gehörten damit zu den zuverlässigsten in Europa. Das gelte auch für die Gasnetze des Unternehmens: Im vergangenen Jahr sei die Versorgung je Verbraucher nur 36 Sekunden unterbrochen gewesen. Dieser Wert sei damit noch deutlich besser als der von der Bundesnetzagentur ermittelte bundesdeutsche Durchschnittswert von knapp zwei Minuten. Iken: „Der Standortvorteil einer hohen Versorgungssicherheit kommt allen Menschen und Gewerbetreibenden in unserer Region zugute."


Das Stromnetz in der Samtgemeinde Harsefeld hat eine Länge von 580 Kilometern (km). EWE NETZ hat im Gebiet der Samtgemeinde 6.490 Stromhausanschlüsse mit dem Verteilnetz verbunden. „Das Verhandlungsergebnis zeigt uns, dass die Samtgemeinde Harsefeld und ihre Mitgliedsgemeinden mit unseren Leistungen zufrieden war und dass wir mit unserem neuen Angebot überzeugen konnten", sagte der Leiter der EWE-Geschäftsregion Bremervörde/Seevetel, Michael Klüser.


Die Wegenutzungsverträge – früher hießen sie Konzessionsverträge – sind im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) geregelt. Sie schreiben die Rahmenbedingungen für den Bau und den Betrieb von Strom- und Gasnetzen auf dem Gebiet von Gemeinden fest und werden von den Gemeinden spätestens nach 20 Jahren neu ausgeschrieben und vergeben.

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